Petrovac na Moru
Wer Ruhe sucht, ist hier genau richtig, umgeben von grünen Hügeln und Olivenbäumen findet man in Petrovac deutlich mehr Entspannung wie in Kotor. Wein und Olivenöl haben hier übrigens auch schon immer eine große Rolle gespielt. Die ursprüngliche Siedlung bestand hauptsächlich aus einer Reihe von Häusern im venezianischen Stil, die direkt am Wasser gebaut wurden. Diese jahrhundertealten Bauten stehen noch heute und werden von allen bestaunt.
Obwohl es auch in Petrovac viele kleine Häuser, Wohnungen und Hotels gibt, findet man dort keine halb vergammelten Bauprojekte (nur ein einziges), die den Ort verschandeln. Da sieht es in anderen Orten Montenegros teilweise wirklich schlimm aus. Am Strand wiegen sich Palmen und Zypressen im Wind und spenden Schatten, ganz in der Nähe gibt es Cafés, Bars und Restaurants. Also alles perfekt. Das sind die kleinen Orte, die ich so mag.
Was kann man in Petrovac machen?
Obwohl Petrovac ein relativ kleiner Ort ist, bieten sich eine Vielzahl von Aktivitäten an. Für die Strandliebhaber gibt es drei Strände.
Der Stadtstrand besticht durch seinen rötlichen Sand.
Der Lucice Strand ist durch das klare, tiefblaue Wasser bekannt und ist ca. 800 Meter entfernt.
Der Strand Buljarica ist ca. 4 km lang und von einem Sumpfgebiet umgeben, vielleicht könnt ihr dort auch Zugvögel sehen. Irgendwo habe ich gelesen oder gehört, dass man mit dem Auto direkt an den Strand fahren kann, vielleicht weiß das einer von euch.
Von der Festung Castello habt ihr einen schönen Rundumblick und seht die beiden Inseln Katic und Sveta Nedelja, die sehr eng beieinanderliegen. Vom Stadtstrand aus bedeckt eine Insel die andere. Am Rand der Stadt sieht man dann wieder beide Inseln. Die Inseln könnt ihr nur auf dem Wasserweg erreichen. Entweder auf eigene Faust mit dem Kajak, oder mithilfe eines Führers, der Bootstouren anbietet. Sehr gute Schwimmer schaffen das sicherlich auch ohne Boot, aber viele unterschätzen die Strecke oder überschätzen sich. Dann doch lieber mit dem Boot.