Thailand

ist aus den unterschiedlichsten Gründen bei uns Deutschen sehr beliebt. Wunderschöne mit Palmen bewachsene Strände, ein Hochgebirge mit atemberaubend schöner Natur, liebenswerte und freundliche Menschen, Kultur, Tempel, Partys und die thailändische Küche. Ein Potpourri, aus welchem sich jeder Urlauber sein persönliches Highlight zusammen stellen kann. Einige verbringen ihren Ruhestand dort, andere überwintern. Die Nebenkosten sind überschaubar. Das öffentliche Netz aus Bussen, Fähren, Zügen und Flugstrecken ist sehr gut ausgebaut. Gerade in den dunklen Wintermonaten in Deutschland fällt die Entscheidung für einen Urlaub in Thailand nicht wirklich schwer.

Mein längster Aufenthalt in Thailand war 4 Wochen, aber ich kann mir sehr gut vorstellen als Rentnerin dort drei Monate im Winter zu verbringen, den alten Knochen tut das bestimmt gut. Wärme hilft ja bekanntlich gegen alles. Mir würde der Frühling, der Sommer und der Herbst fehlen, die nasskalten Monate im Winter sicherlich nicht.Lieber liege ich bei 30 Grad im Schatten, schlürfe an einer Kokosnuss und schwimme wann und wo ich will in wunderbaren Gewässern. Als Rentner kann ich das „Non-Immigrant-Visa“ für 90 Tage beantragen, das reicht aus.

Die einzige Stadt, die ich nie wieder freiwillig besuchen werde ist Bangkok. Warum? Könnt ihr unten lesen.

Hassliebe Bangkok

Woran denkt man zuerst, wenn der Name Bangkok fällt? Exotische Küche, verstopfte Straßen, moderne Wolkenkratzer, einzigartige Tempelanlagen, glamouröse Einkaufszentren, Mönche in safranfarbenen Gewändern, Korruption, Luftverschmutzung, eine Fahrt durch die Khlongs, oder dass die Stadt irgendwann komplett versinkt?

Bangkok ist eine der vielen Städte, die niemals schlafen. Steht wahrscheinlich auf allen Listen der Backpacker weltweit. Partynächte, Tempel, kurioses Essen, laut und schrill, aber auch Gestank, Hektik und fürchterlicher Straßenverkehr. Die einen lieben Bangkok, die anderen sind einfach nur froh, wenn sie schnell von dort wegkommen. Ich selbst gehöre zur zweiten Gruppe und war so froh, in den Flieger nach Frankfurt zu steigen. Wir hatten uns extra nach unserem Phuketurlaub 8 Tage Zeit für Bangkok genommen, schon am dritten Tag habe ich diese Entscheidung bereut. Die Hotels waren wunderschön, die Menschen nett, ausgenommen die miesen Taxifahrer, aber ich bin mit dieser Stadt einfach nicht warm geworden. Wir sind sehr viel zu Fuß unterwegs gewesen und auch in Ecken gekommen, die man lieber nicht besuchen sollte. Bis heute weiß ich nicht, ob das in den dunklen Seitenstraßen Katzen oder riesige Ratten waren. Die Hitze der Stadt, der permanente Autolärm, die Gerüche der Garküchen gemischt mit den Abgasen, die vielen Menschen. Ne, das ist nichts für mich, überhaupt nicht. Ich war jedesmal froh, wenn ich im Hotelzimmer war, für mich wird es kein zweites mal Bangkok geben, auf keinen Fall.

2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Liebe Daniela,
    schade, dass Ihr mit Bangkok nicht warm geworden seid. 8 Tage war aber auch def zu viel am Stück.
    ich liebe Bangkok und lege seit 15 Jahren an jede Asienreise 3-4 Tage BKK ran.
    Was du schreibst stimmt alles. Tagsüber ist man besser im kühlen oder am Pool aufgehoben.
    Ich schätze Bangkok am Abend. Diese ganz spezielle Luft die es nur dort gibt, die Skybars, die Nachtmärkte, das entspannte sichere Reisenkönnen auch wenn mein Partner mal nicht dabei ist.
    Ich kann mir unbezwungen etwas nettes anziehen und allein in eine Sky Bar gehen, keiner glotzt blöd wie in Deutschland, ich kann ganz entspannt dort sitzen. Abends bleibt es warm. Die goldenen Tempel glitzern. Ach es ist doch einzigartig.
    Das sagt eine die schon sehr viel gereist ist und viele Vergleiche hat. Bangkok ist besonders – wenn man es entdeckt.

    Antworten
    • Hallo Anja, wenn du das seit 15 Jahren machst, kann ich ja nicht mitreden. Natürlich hast du mittlerweile einen anderen Blick als ich, die einmal dort war. Stimmt schon, was du sagst. Wenn die große Hitze am Abend weg ist, ist alles deutlich entspannter, die Skybars sind absolut toll, meist hat man einen schönen Blick, auf den Nachtmärkten kann man leckere Kleinigkeiten probieren, die man so noch nie gesehen hat und dass man als Frau, die allein unterwegs ist, nicht blöd angeglotzt wird, ist natürlich optimal. Vielleicht führt uns der Weg nochmal nach Bangkok, wir werden sehen. Liebe Grüße Daniela

      Antworten

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