Windmühlenmuseum Gifhorn

internationales Mühlenmuseum Gifhorn

Das internationale Mühlenmuseum eröffnete am 8. Mai 1980 in Gifhorn. Den langen und anstrengenden Weg der Familie Wrobel von Beginn bis heute könnt ihr in der Chronik nachlesen. Auf dem 15 Hektar großen Freigelände wurden im Verlauf von 25 Jahren 14 internationale Mühlen in Originalgröße errichtet.

Vor dem Mühlenmuseum sind großflächige kostenfreie Parkplätze.

Was gibt es alles zu sehen?

  • 14 Mühlen in Originalgröße auf einem 15 Hektar großem Freigelände
  • Ausstellungshalle mit über 50 maßstabsgetreuen Modellen und Mühlentechnik
  • Dorfplatz mit Fachwerkhäusern und Gastronomie
  • Russisch-orthodoxe Holzkirche auf dem Gelände (zusätzliche Eintrittsgebühr)
  • Europäische Freiheitsglocke – Denkmal zur Teilung Deutschlands (Außengelände, Extraeintritt)
  • Glocken-Palast – Europäisches Kunsthandwerker-Institut (Außengelände, Extraeintritt)

Das Gelände wirkt sehr idyllisch. Seen, Brücken und dazwischen die wunderschönen Mühlen, absolut traumhaft. Es grünt und blüht und alles ist sehr gepflegt. Eigentlich kann man den ganzen Tag dort verbringen. Überall stehen Bänke zum Ausruhen. Es fühlt sich an wie ein Sprung in die Vergangenheit.

die Mühlen

Die 14 Mühlen stammen aus Griechenland, Spanien, Portugal, Frankreich, Deutschland, Russland und Korea.

Die Mühle von Sanssouci ist ein Abbild der berühmten Potsdamer Mühle aus den Zeiten Friedrich des Großen. Die weißen und gelben Mühlen aus Griechenland, Portugal und Spanien lassen Urlaubserinnerungen aufleben. Die Kellerholländermühle ist über 150 Jahre alt und steht gleich am Eingang. Dazu gesellen sich Wasser-, Schiffs-, und die Rossmühle.

Vor jeder Mühle sind Aufsteller mit sämtlichen Informationen zu der jeweiligen Mühle. Irgendwo habe ich gelesen, dass sämtliche Mühlen auch noch mahlen könnten, aber aus Sicherheitsgründen hat man dafür gesorgt, dass das nicht möglich ist. In einigen Mühlen sind kleine Ausstellungen. Beim Betreten der Mühlen merkt man, dass die Menschen früher deutlich kleiner waren.

Mit dem Erlebnisbootsverleih ISE-TOUR  könnt ihr euch das Mühlenmuseum auch vom Wasser aus ansehen. Sicherlich auch eine schöne Perspektive.

Am Dorfplatz finden sich mehrere Fachwerkhäuser im Niedersachsenstil (Trachtenhaus, Müller- und Backhaus, Brothaus). Hier wird  täglich frisches Brot und Kuchen in  holzbefeuerten Steinöfen gebacken.

Dieser Geruch beim Betreten des Hauses ist unglaublich, das ist sowas von lecker. Ich glaube man nimmt schon durch das Einatmen 10000 Kalorien zu. Ihr könnt draußen und drinnen sitzen und alles durchprobieren.

russisch-orthodoxe Holzkirche

Auf einem eigens dafür angelegten Hügel steht eine russisch-orthodoxe Holzkirche des Heiligen Nikolaus. Allerdings muss hier noch einmal extra Eintritt gezahlt werden. Schon von weitem sieht man die zum Teil vergoldeten Kuppeln. 27 Meter hoch und eine Augenweide.
Mit dem Bau dieser Kirche hat sich die Familie einen lang gehegten Herzenswunsch erfüllt, etwas Bleibendes zu schaffen.

Wobei doch eigentlich alle Mühlen die dort stehen etwas „Bleibendes“ sind. Man kann ja nur erahnen, was da für Arbeit dranhängt.

Ausstellungsgebäude

Das Ausstellungsgebäude hat mich persönlich total begeistert. Ich bin jetzt nicht unbedingt der begeisterte Bastelmensch. Selbst Topflappen, die als Kind immer machen musste, sind nie was geworden. Liegt wohl an meiner mangelnden Geduld für Bastelarbeiten.

Im Ausstellungsgebäude stehen ca. 45 Wind- und Wassermühlenmodelle aus aller Herren Länder. Sie sind naturgetreu und maßstabsgerecht den Orginalen in allen Einzelheiten verkleinert nachgebaut. Könnt ihr euch das vorstellen? Was für eine Fummelei mit diesen ganzen Teilen. Jedes Modell dort ist wirklich ein kleines Kunstwerk für sich. Natürlich gibt es auch jede Menge Informationen, Zeichnungen, Fotos und Pläne. 

Video Windmühlenmuseum

Hier seht ihr alles zusammen, die Ausstellung, die Mühlen, die russisch-orthodoxe Holzkirche und den Glockenpalast.

Glockenpalast

Der Glocken-Palast steht auf dem Freigelände des Mühlenmuseums ist schon aus großer Entfernung sichtbar. Auch hier ist extra Eintritt fällig (pro Person 10,00 EUR). Leider konnten wir ihn nur fotografieren, da er an diesem Tag geschlossen war. Aber ich wollte euch die Bilder nicht vorenthalten.

Kontakt und Preise Windmühlenmuseum

Mühlenmuseum Gifhorn
Bromer Straße 2
38518 Gifhorn
(05371) 55466
(05371) 55640office‎@‎muehlenmuseum.de


15.03.-31.10. täglich 10:00 – 18:00 Uhr

Erwachsene: 12,00 € pro Person
Gruppen ab 15 Personen: 10,00 € pro Person
Kinder: 5,00 € pro Person
Schüler ab 16 Jahre: 7,00 € pro Person
Schulklassen bis 16 Jahre: 4,00 € pro Person

24 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Sieht wirklich sehr hübsch aus. Toller Tipp! Ein Mühlenmuseum hätte ich mir auch wesentlich trister und langweiliger vorgestellt. LG von gredelin.de

    Antworten
    • Hallo Britta, es gibt auch wesentlich langweiligere, aber allein die Holzkirche ist schon eine Attraktion, liebe Grüße Daniela

      Antworten
  • […] Mühlenmuseum Gifhorn  […]

    Antworten
  • Gabriela auf Reisen
    17. Februar 2019 18:52

    Ich durfte mal an einem Instawalk durch Gifhorn teilnehmen. Natürlich auch durchs Mühlenmuseum. Das ist wirklich super.
    Liebe Grüße Gabriela

    Antworten
  • Das ist ja eine tolle Idee, ich finde Mühlen so hübsch! Hätte ich mir auch gerne angeschaut.

    Antworten
    • Hallo Andrea, das kannst du doch ganzjährig, aber im Frühjahr oder Sommer ist es durch das viele Grün viel schöner…….Liebe Grüße Daniela

      Antworten
  • Dahi Tamara
    18. August 2018 14:57

    Ich wusste gar nicht, dass es auch Mühlenmuseen gibt. Es sieht auf jeden Fall sehr pittoresk und malerisch aus!

    Liebe Grüße
    Dahi Tamara von strangeness-and-charms.com

    Antworten
    • Hallo Dahi, sorry für die späte Antwort, ja, stimmt, gerade weil daneben die Bundesstraße ist und man gar nicht erwartet so eine Idylle vorzufinden.

      Liebe Grüße Daniela

      Antworten
  • Saskia Katharina Most
    14. August 2018 20:17

    Danke für den schönen Tipp! Ich finde ja Mühlen haben so etwas märchenhaftes. Vorstellen wie schön es dort war, kann ich mir nur zu gut.

    Liebe Grüße,
    Saskia Katharina

    Antworten
    • Hallo Saskia, ja, das haben sie. Sie kommen ja auch aus einer anderen Zeit und sind damit automatisch mit anderen Vorstellungen verknüpft, schön, dass es noch solche Orte gibt. Liebe Grüße Daniela

      Antworten
  • Tolle Eindrücke, ganz lieben Dank dafür. Ich bin am überlegen, auch mal mit meinen Kids dorthin zu fahren, denn solche Freilichtmuseen sind immer klasse. Wenn man sich mit den Thema Mühlen genauer beschäftigt, erkennt man erst, wie viel Liebe und Arbeit in solch einem Bauwerk stecken. Danke für die Bilder. Alles Liebe Marie

    Antworten
    • Hallo Marie, ich weiß ja nicht wie alt deine Kids sind, aber die Kinder, wie wir gesehen haben, waren total begeistert, sie können dort überall rumrennen und im Museum haben sie ganz ehrfürchtig auf diese zahlreichen Mühlen gestarrt, dort werden auch immer Spiele für Kinder angeboten. Ist schon ein tolles Erlebnis sowohl für die Eltern als auch für die Kinder.

      Liebe Grüße Daniela

      Antworten
  • Tolle Eindrücke hast du da eingefangen! Ich liebe Anlagen mit viel Grün und ländlichem Charm und die Mühlen passen perfekt rein.

    Liebe Grüße,
    Susi von http://www.whitelilystyle.de

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    • Hallo Susi, ich auch, man sieht, dass die Betreiber dort mit viel Herzblut arbeiten.

      Liebe Grüße Daniela

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  • Ich liebe Freilichtmuseen 🙂 Dieses Jahr waren wir schon in Lindlar und Hagen. Sieht auf jedenfall spannend aus und ist notiert. Gifhorn ist leichter etwas weiter von uns weg.
    LG Denise

    Antworten
    • Hallo Denise, ja, ist echt schön dort. Vielleicht könnt ihr das ja mal mit einem anderen Ziel verbinden. Liebe Grüße Daniela

      Antworten
  • Marie-Theres Schindler
    8. August 2018 16:48

    Hey, also ich finde ja Mühlen total faszinierend – das wäre definitiv etwas für mich. 🙂
    Liebe Grüße,
    Marie

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    • Hallo Marie-Theres….du hast ja einen schönen Vornamen….:-) Dann los, ab nach Gifhorn, schönen Abend noch und liebe Grüße Daniela

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  • Das ist ja ein interessantes Museum, davon habe ich noch nie gehört. Die Anlage ist auch sehr schön aufgebaut und idyllisch gelegen. Wenn wir von Hamburg aus mal wieder gen Süden fahren, werden wir mal einen Abstecher machen.
    Super Tipp!

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    • Hallo Miriam, ja, solltest du mit einplanen, so könnte man noch in WOB die Autostadt besuchen, oder im Tankumsee in der Nähe von Gifhorn baden, schon ist ein Wochenende rum:-)

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  • Ich liebe Museumsdörfer! Die Bilder sind ganz große Klasse, hoffentlich schaffe ich es auch einmal nach Gifhorn.

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